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Kleinformate

Flusslandschaft mit Bauernhaus

  • Christian Georg Schütz der Ältere (Werkstatt)
  • Ölhaltige Malerei auf Eiche, H.: 11,3 cm; B.: 17,4 cm; T.: 0,7 cm
  • hmf.Pr760
  • hmf, Foto: Horst Ziegenfusz

Das skizzenhaft ausgeführte Gemälde zeigt eine Flusslandschaft mit pittoreskem Bauernhaus, das sich links auf einem kleinen Erdhügel erhebt. Ein rundlicher Fels mit bekrönendem Holzkreuz und zwei weiteren Figuren in der Bildmitte bildet die Grenze zu der ruhigen Wasserfläche rechts. Jenseits des Gewässers erkennt man eine Landzunge mit Bäumen und einem weiteren Bauernhaus. Den Hintergrund schließen eine als grünes Band angedeutete Auen- oder Wiesenlandschaft und entfernte Gipfelketten unter leicht bewölktem Himmel ab.

Die Landschaft wurde im Auktionskatalog von 1829 als Arbeit von  Franz Schütz, und später dann als eigenhändiges bzw. zugeschriebenes Werk von Christian Georg Schütz dem Älteren angesehen. Tatsächlich eifert die etwas schematische Komposition den idealen Flusslandschaften des älteren Schütz nach, wirkt jedoch unsicher in der Perspektivbildung und kommt keineswegs an die künstlerische Qualität, die überzeugende Tiefenwirkung und die dichte Atmosphäre dessen eigenhändiger Arbeiten heran. Somit liegt die Bestimmung als Arbeit aus der Schütz-Werkstatt nahe, die sich bislang keinem der dort tätigen Mitarbeiter persönlich zuordnen lässt.

(Gerhard Kölsch; Kurzfassung: Sina Bergmann)


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