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Grossformate

Viehherde

  • Unbekannt, möglicherweise Johann Philipp Fuhrich
  • Ölhaltige Malerei auf Leinwand, H.: 52,5 cm; B.: 57,3 cm; T.: 1,7 cm
  • hmf.B0609
  • hmf, Foto: Horst Ziegenfusz
Seit seiner Übergabe an die Stadt durch Rosina Sänger, die Tochter Johann Valentin Prehns, galt diese Viehherde als Werk des beim Frankfurter Publikum für seine Hirtenstücke geschätzten Frankfurter Malers Johann Heinrich Roos (1631–1685). 1955 wurde sie allerdings von dem Roos-Experten Hermann Jedding wegen qualitativer Mängel aus dessen Werk ausgeschieden und als Fälschung bezeichnet, da sie eine nicht eigenhändige Signatur trägt. Es ist tatsächlich ein Rätsel, wann die fälschende Signatur aufs Bild kam – oder vielleicht auch nur ernst genommen wurde –, denn in den Auktionskatalog von 1829 wurde die Viehherde als Werk von Johann Philipp Furich (1651–1721) aufgenommen. Von dem einzig namentlich verbürgten Schüler von Johann Heinrich Roos sind heute allerdings keine Hirtenstücke mehr bekannt, so dass diese Zuschreibung stilistisch nicht überprüft werden kann.
(Julia Ellinghaus)

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