Grossformate


Das Urteil des Paris
- Johann Josef Langenhöffel
- Leinwand, H.: 22 Zoll (ca. 52,1 cm); B.: 16¼ Zoll (ca. 38,5 cm)
- Aukt. Kat. 1829, Nr. 104
- Foto: hmf
Das laut Auktionskatalog (1829) von Johann Joseph Langenhöffel (1750–1807) signierte Urteil des Paris, bei dem es sich offenbar um eine Ölskizze handelte, wurde 1842 auf der Versteigerung der Sammlung von Johan Valentin Prehns Sohn Ernst Friedrich Carl (1780–1834) verkauft. Es findet sich nicht als Bild im Bild auf dem Aquarell des Sammlungssaales im Hause Prehn von Carl Morgenstern (1811–1893). Möglicherweise ist es aber identisch mit einem heute von den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen verwahrten Gemälde, das in Größe und Technik übereinstimmen würde. Langenhöffel war ab 1782 in Mannheim als Hofmaler des zu dieser Zeit bereits in München residierenden Kurfürst Karl Theodor (1724–1799) angestellt. Er hat sich mehrfach mit dem Thema des Parisurteils auseinandergesetzt, das der griechischen Mythologie entstammt: Vor die Wahl gestellt, übergibt Paris, der als Hirte lebende trojanische Prinz, Aphrodite als der schönsten Göttin den Apfel der Eris, der Göttin der Zwietracht, und löst damit letztendlich den Trojanischen Krieg aus, denn er erzürnt dadurch die konkurrierenden Göttinnen Athene und Hera.
(Julia Ellinghaus)
(Julia Ellinghaus)
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