Grossformate


Gebirgslandschaft mit einem Wasserfall und einer Viehherde
- Jan Joost van Cossiau
- Leinwand, H.: 100,0 cm; B.: 80,5 cm
- hmf.B0615 (Kriegsverlust)
- Foto: hmf
Jan Joost van Cossiau (um 1664–um 1732) wird wahlweise der französischen, holländischen, flämischen oder deutschen Malschule zugerechnet. Er schuf idealtypische Landschaften, die in idyllisierender Art bewusst auf die Darstellung schroffer Stein- und Geröllformationen oder einer rauen und wilden Natur verzichten. Er steht damit in der Nachfolge des in Italien tätigen Franzosen Gaspard Dughet, genannt Poussin (1594–1665). Die zahlreichen Gebirgslandschaften im Werk Cossiaus geben entweder eine nordische Umgebung wieder oder erinnern in einer „italianisierenden“ Art an südliche Gefilde. Zu welcher Variante das seit dem Zweiten Weltkrieg verlorene Bild gehörte, wissen wir leider nicht, da es keine Fotografie von ihm gibt und es auch nicht auf dem Aquarell des Bildersaales von Carl Morgenstern (1811–1893) abgebildet ist.
(Julia Ellinghaus)
(Julia Ellinghaus)
Weitere Informationen (PDF 173.71 KB)