Grossformate


Studie mit fünf Köpfen
- Kopie nach Quinten Metsys
- 16. oder 17. Jh.
- Ölhaltige Malerei auf Eichenholz, H.: 20,5 cm; B.: 33,4 cm; T.: 0,7 cm
- hmf.B0625
- hmf, Foto: Horst Ziegenfusz
Die Studie von fünf Köpfen galt zu Johann Valentin Prehns Zeiten als Arbeit des berühmten Nürnberger Malers Albrecht Dürer (1472–1528). Tatsächlich entstammen vier der Köpfe – der des toten Christus und der trauernden Maria, Johannes des Evangelisten und Nikodemus' – aber einer Grablegung bzw. Beweinung Christi aus dem Umkreis des Antwerpener Malers Quinten Metsys (1466–1530). Von dessen Hand gab es auch eine Maria mit schlafendem Jesuskind, die sich in zahlreichen Kopien und Wiederholungen aus einem Werkstattumfeld erhalten hat und vermutlich Vorbild für das schlafende Kinderköpfchen links unten war.
Das optische Erscheinungsbild der interessanten Tafel wird durch den schlechten Erhaltungszustand mit den weitreichenden Verputzungen und Retuschen stark beeinträchtigt. Zudem ist die Tafel zweimal gesprungen. Vor dem Wiederverleimen des unteren horizontalen Risses wurden die Kanten offenbar geglättet, wodurch Teile der Wange Christi und der Stirn des Nikodemus verloren gingen.
(Julia Ellinghaus)
Das optische Erscheinungsbild der interessanten Tafel wird durch den schlechten Erhaltungszustand mit den weitreichenden Verputzungen und Retuschen stark beeinträchtigt. Zudem ist die Tafel zweimal gesprungen. Vor dem Wiederverleimen des unteren horizontalen Risses wurden die Kanten offenbar geglättet, wodurch Teile der Wange Christi und der Stirn des Nikodemus verloren gingen.
(Julia Ellinghaus)
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