Grossformate


Stillleben mit Eichhörnchen
- Johann Amandus Winck
- 4. Viertel 18. Jh.
- Leinwand, H.: 66,1 cm; B.: 87,6 cm
- The McManus, Dundee Art Galleries and Museums Collection.Accession No. 4-1912
- Foto: Dundee Art Galleries and Museums Collection (Dundee City Council)
Zwei Pendantgemälde, die im Auktionskatalog der Sammlung Prehn von 1829 als „Zwei Stücke mit Gemüs und anderen Gegenständen, auf dem einen ein Lapin [Kaninchen], auf dem anderen ein Eichhörnchen“ beschrieben werden, lassen sich auf dem Aquarell des Bildersaales im Hause Prehn von Carl Morgenstern (1811–1893) links und rechts der zentralen Achse der Längswand erkennen. Den angegebenen Künstlernamen „J. Wenke“ gibt es nicht – tatsächlich gemeint ist Johann Amandus Winck (Wink) (1754–1817), von dem sich zwei als Pendants konzipierte Stillleben mit einem Hasen und einem Kaninchen, jeweils auf Leinwand und mit passenden Maßen, heute in Dundee (Schottland) befinden. Sehr wahrscheinlich sind sie identisch mit den ehemals Prehn’schen Bildern.
Winck arbeitete in München erfolgreich als Stilllebenmaler, geriet aber wohl zu seinem Lebensende hin schon in Vergessenheit. Seine Blumen- und Fruchtarrangements sind geprägt von der flämischen Stilllebenmalerei des 17. und 18. Jahrhunderts. Anhand von eigenhändig datierten Vergleichsbildern können die beiden Stücke in Dundee resp. aus der Sammlung Prehn in das letzte Viertel des 18. Jahrhunderts eingeordnet werden.
(Julia Ellinghaus)
Winck arbeitete in München erfolgreich als Stilllebenmaler, geriet aber wohl zu seinem Lebensende hin schon in Vergessenheit. Seine Blumen- und Fruchtarrangements sind geprägt von der flämischen Stilllebenmalerei des 17. und 18. Jahrhunderts. Anhand von eigenhändig datierten Vergleichsbildern können die beiden Stücke in Dundee resp. aus der Sammlung Prehn in das letzte Viertel des 18. Jahrhunderts eingeordnet werden.
(Julia Ellinghaus)
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