Grossformate


Seehafen
- Hans de Jode
- Leinwand, H.: 33 Zoll (ca. 78,2 cm); B.: 43¼ Zoll (ca. 102,5 cm)
- Aukt. Kat. 1829, Nr. 90
- Foto: hmf
Der aus Den Haag gebürtige Hans de Jode (1630–zwischen 1662 und 1682), der sich nach Stationen in Italien und Konstantinopel Ende der 1650er Jahre in Wien niederließ, war ausschließlich als Landschaftsmaler tätig. Er schuf insbesondere südliche Seehäfen, die sich häufig durch markante Gebäude vor einer Gebirgskette im rechten Mittel- und Hintergrund auszeichnen. Der signierte, heute verlorene „Seehafen mit grossen und kleinen Schiffen“ der Sammlung Prehn war genau in dieser Art komponiert, wie es uns die Ansicht des Bildersaales von Carl Morgenstern (1811–1893) überliefert, wo das Bild als viertes von links in der oberen Reihe der Längswand hängt. In der zwölften Abteilung des Prehn‘schen Miniaturkabinetts finden sich zwei weitere, ebenfalls signierte Arbeiten de Jodes, die einen Südlichen Seehafen (Pr293) und eine Strohhütte mit Lagerfeuer im Mondschein (Pr294) zeigen.
(Julia Ellinghaus)
(Julia Ellinghaus)
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