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Grossformate

Dame mit einem Sonnenschirm

  • Carel de Moor
  • Leinwand, H.: 10½ Zoll (ca. 24,9 cm); B.: 10 Zoll (ca. 23,7 cm)
  • Aukt. Kat. 1829, Nr. 122
  • Foto: hmf
Von den im Auktionskatalog von 1829 als Pendants beschriebenen Bildern Carel de Moors (1655–1738) ist auf dem Aquarell von Carl Morgenstern (1811–1893), das den Bildersaal im Hause Prehn wiedergibt, nur die Dame mit einem Sonnenschirm zu sehen: Es hängt in der untersten Reihe an der rückwärtigen Wand. Das Gegenstück, das eine Frau mit Strohhut zeigte, verdecken die halbhohen Schränke in der Mitte des Raumes. Der Leidener Maler Carel de Moor hatte sich vor allem mit Porträts einen Namen gemacht, schuf aber auch Genrebilder, in denen er elegante und vornehm gekleidete Personen in Waldgegenden oder Parks ihrem fröhlichem Treiben nachgehen ließ. Die Damen und jungen Mädchen schützen sich hier des Öfteren mit Strohhüten oder einem Parasol vor der Sonne. Prinzipiell wären die Prehn’schen Gemälde also im Werk des Künstlers zu verankern. Wirklich vergleichbare Kompositionen führt das jüngste Werkverzeichnis allerdings nicht auf.
(Julia Ellinghaus)

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