Grossformate


Ein Jagdhund und tote Vögel bei einem Jüngling und einer Nymphe
- Justus Juncker
- Holz, H.: 17½ Zoll (ca. 41,5 cm); B.: breit 21 Zoll (ca. 49,8 cm)
- Aukt. Kat. 1829, Nr. 93
- Foto: hmf
Laut dem Auktionskatalog von 1829 befand sich in der Sammlung des Johann Valentin Prehn ein Gemälde des Frankfurter Künstlers Justus Juncker (1703–1767), das einen für diesen sehr ungewöhnlichen Darstellungsgegenstand aufwies: Es soll einen Jagdhund sowie mehrere tote Vögel gezeigt haben, hinter denen ein Jüngling und eine Nymphe zu sehen waren. Das Gemälde lässt sich auf dem Aquarell des Bildersaales im Hause Prehn von Carl Morgenstern (1811–1893) mit dem dritten sichtbaren Bild von rechts in der untersten Reihe der Längswand identifizieren. Juncker war eigentlich bekannt für Stillleben und Genrestücke, die er nach Vorbild der niederländischen Kunst des 17. Jahrhunderts gestaltete und von denen Prehn auch mehrere besaß. Die vorliegende, seit 1829 verschollene Komposition ist für sein Werk hingegen fraglich.
(Julia Ellinghaus)
(Julia Ellinghaus)
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