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Bordellszene mit Gauklern

  • Umkreis Braunschweiger Monogrammist (Gruppe Meister von Paulus und Barnabas?)
  • 2. Viertel 16. Jh.
  • Ölhaltige Malerei auf Eichenholz, H.: 32,9 cm; B.: 41,0 cm; T.: 0,8 cm
  • hmf.B0628
  • hmf, Foto: Horst Ziegenfusz
Das farbintensive und detailreiche Bild gibt das bunte Treiben in einem Freudenhaus wieder, in dem gerade eine Gauklerfamilie zur Unterhaltung der zechenden und poussierenden Gäste beiträgt. Die Bordellszene gehört in den Umkreis des zwischen 1520 und 1550 in Antwerpen tätigen anonymen Künstlers, der seit 1883 den Notnamen „Braunschweiger Monogrammist“ führt. Ihm wird die Erfindung der eigenständigen Bordelldarstellung als Bildmotiv zugeschrieben. Im eigenhändigen Kernœuvre des Braunschweiger Monogrammisten gibt es zwei Bordellszenen (Städel Museum Frankfurt, Gemäldegalerie Berlin). Die Komposition des Prehn’schen Bildes steht hingegen in einem Verbund von zehn gleichlautenden Darstellungen, deren Beziehung zu- und untereinander noch nicht restlos geklärt ist. Besonders nah ist ihm eine Version im Koninklijk Museum voor Schone Kunsten in Antwerpen.
(Julia Ellinghaus)

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