Grossformate


Traube an einem Band
- Willem van Aelst (?)
- Holz, H.: 19 Zoll (ca. 45,0 cm); B.: 14 Zoll (ca. 33,2 cm)
- Aukt. Kat. 1829, Nr. 1
- Foto: hmf
Die Traube an einem Band, die im Auktionskatalog der Sammlung Prehn von 1829 dem in Amsterdam tätigen Stilllebenmaler Willem van Aelst (1627–1683) zugeschrieben wird, ist auf Carl Morgensterns (1811–1893) Aquarell des Bildersaales im vorderen Teil der Längswand in der zweiten Reihe von unten zu erkennen. Es handelte sich offensichtlich um ein recht einfaches Arrangement, bei dem die üppige Traube oben mit einer rötlichen Schleife befestigt war und die ganze Bildfläche ausfüllte. Im Œuvre von Willem van Aelst lässt es sich nicht auf den ersten Blick verankern, denn dessen Blumen- und Fruchtstücke zeigen zumeist große Eleganz in der Komposition und Raffinesse in der Beleuchtung. Eine hängende Traube ist von seiner Hand bisher nicht bekannt. Es lassen sich aber für einen grundsätzlichen Vergleich Stillleben mit dieser Motivik von anderen Malern heranziehen.
(Julia Ellinghaus)
(Julia Ellinghaus)
Weitere Informationen (PDF 306.06 KB)