Miniaturkabinett
Hirtenpaar mit Herde
Kind mit einem brummtopf
Ideale Flusslandschaft
Reiterschlacht
Der Brand von Troja
Südliche Landschaft
Bildnis eines Mannes mit Halskrause
Reiterschlacht
Drei Amoretten am Feuer
Die Verwandlung der Seidenraupe
Hügelige Landschaft mit Wald
Flusslandschaft mit Wegkreuz und Holzsteg
Bildnis eines Knaben
Waldlandschaft mit antikem Monument
Bildnis eines Jesuiten
Hügelige Landschaft mit Wald
Jagdstillleben mit erlegtem Fuchs, toten Vögeln und einem Hund
Hirtenpaar mit Herde und dressiertem Hund
Bildnis eines Mannes
Bildnis eines Mannes
Affen plündern einen Obstteller
Winterlandschaft
Die büßende Maria Magdalena
Königin Caroline Mathilde von Dänemark mit dem Haupt des Johann Friedrich Struensee
Karnevalsfigur mit Lampenhelm, Krug und aufgespießter Palette
Ideale Flusslandschaft
Apoll schindet Marsyas
Verleugnung Petri
20. Abteilung
Die beiden Kastenhälften baute Prehn spiegelbildlich zur Mittelachse auf. In der jeweils mittleren Bildleiste fallen links zwei Tierstücke, rechts zwei Landschaften auf, die offensichtlich in vertikaler Ausrichtung als Pendants gemeint sind. In beiden Fällen handelt es sich dabei um Gegenstücke von unterschiedlicher Hand, die nur von Prehn zu „Compagnons“ erhoben wurden. Die beiden Tierstücke links demonstrieren wiederum sehr gut, wie durch die Verkleinerung in der Miniaturgalerie die ursprünglichen Bildfunktionen negiert werden: Das seinerzeit dem flämischen Maler Jan Fyt (1611–1661) zugeschriebene Jagdstillleben ist eine Verkleinerung der oft riesigen dekorativen Jagdbilder, die zur Wandgestaltung in Schlössern und Herrenhäusern dienten. Die Affenallegorie hingegen in der Art des David Teniers d. J. (1610–1690) entspricht einem typischen kleinformatigen Kabinettbild, wie sie in den Gemäldesammlungen vieler Liebhaber nicht fehlen durften.
In dem thematisch und formal sehr gut abgestimmten und aufgebauten Tableau fällt nur das Insektenstück von Georg Flegel (1566–1638) aus dem Rahmen, das als wenig passendes Gegenstück ein Knabenbildnis erhält. Eine Wiederholung von Flegels „Verwandlung des Seidenspinners“ hängt in der elften Abteilung.
In dem thematisch und formal sehr gut abgestimmten und aufgebauten Tableau fällt nur das Insektenstück von Georg Flegel (1566–1638) aus dem Rahmen, das als wenig passendes Gegenstück ein Knabenbildnis erhält. Eine Wiederholung von Flegels „Verwandlung des Seidenspinners“ hängt in der elften Abteilung.