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Miniaturkabinett

6. Abteilung

Die Marter des hl. Laurentius Die Marter des hl. Laurentius
Kopie nach Cornelis Cort (1533–1578) nach Tizian (um 1488/1490–1576) unbekannter Künstler nach Cornelis Cort (1533–1578)
nach 1571 nach 1571
Ölhaltige Malerei auf Eichenholz Kupferstich, 502 x 346 mm
hmf.Pr005 Rijksmuseum Amsterdam.RP-P-1934-620
hmf, Foto: Horst Ziegenfusz

Die Marter des hl. Laurentius

  • Kopie nach Cornelis Cort (1533–1578) nach Tizian (um 1488/1490–1576)
  • nach 1571
  • Ölhaltige Malerei auf Eichenholz
  • hmf.Pr005
  • hmf, Foto: Horst Ziegenfusz
Das Martyrium des hl. Laurentius (gest. 258) ereignete sich im Zuge der Christenverfolgung im 3. Jahrhundert. Der Diakon hatte sich geweigert, das Kirchenvermögen an Kaiser Valerianus (reg. 253–260) auszuliefern und es stattdessen an die Armen verteilt. Zudem weigerte er sich, heidnische Götter anzubeten. Er wurde deshalb auf einem eisernen Bett über glühenden Kohlen geröstet.
Vorlage des Bildes ist ein Nachstich des Reproduktionsstiches von Cornelis Cort aus dem Jahr 1571 nach dem berühmten Gemälde der Laurentiusmarter von Tizian. Der Reproduktionsstich kombiniert das für die Kirche S. Maria dei Crociferi in Venedig gemalte Original mit der etwas später entstandenen Version für Philipp II. von Spanien. Corts Stich erlangte selbst große Beliebtheit und wurde vielfach nachgestochen. Prehn besaß drei Exemplare in verschiedenen Größen davon.

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