Miniaturkabinett
6. Abteilung
Abschied Ludwig des XVI. von seiner Familie | Der letzte Abschied Ludwig des XIVten von seiner Familie |
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Georg Karl Urlaub (1749–1811) | Johann Gottlieb Fridrich (1742–1809) |
nach 1793 | |
Ölhaltige Malerei auf Eichenholz | Radierung, 203 x 290 mm |
hmf.Pr531 | Privatbesitz Frankfurt |
hmf, Foto: Horst Ziegenfusz | © hmf |
Abschied Ludwig des XVI. von seiner Familie
- Georg Karl Urlaub (1749–1811)
- nach 1793
- Ölhaltige Malerei auf Eichenholz
- hmf.Pr531
- hmf, Foto: Horst Ziegenfusz
Das Gemälde ist die leicht vergrößerte, seitenrichtige Kopie nach einer Radierung, die zwischen 1793 und 1795 in Paris und Augsburg erschien. Sie trägt die Unterschrift „Les derniers adieux de Louis XVI à sa famille“. Illustriert wird hier der letzte Abschied Ludwigs XVI. (reg. 1774–1793) von seiner Familie am 20. Januar 1793 am Abend vor seiner Hinrichtung. Für die pro-monarchische und revolutionsfeindliche Anhängerschaft wurde das Ereignis, das nach einem zeitgenössischen Bericht „über alle Beschreibung rührend und erschütternd“ war, emotionsgeladen geschildert. Es zeigt den König als vorbildhaften Ehemann und Familienvater. Die Komposition war so beliebt, dass es mehrere Fassungen auch von anderen Künstlern gab. Unser Vergleichsbild zeigt einen Stich von Johann Gottlieb Fridrich, der die Szene nach rechts erweitert wiedergibt.
Auch Johann Valentin Prehn war royalistisch eingestellt. Ein kurioses Sammlungsstück, das ihm besonders am Herzen lag, war ein Nussbaumfurnier, das als Naturspiel die Silhouetten von Ludwig XVI. und seiner Familie sowie einen bedrohlichen Luchskopf zeigte [hier ausgestellt].
Auch Johann Valentin Prehn war royalistisch eingestellt. Ein kurioses Sammlungsstück, das ihm besonders am Herzen lag, war ein Nussbaumfurnier, das als Naturspiel die Silhouetten von Ludwig XVI. und seiner Familie sowie einen bedrohlichen Luchskopf zeigte [hier ausgestellt].
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