Miniaturkabinett
21. Abteilung
(Selbst-)Bildnis Rembrandts
- Rembrandt Harmensz van Rijn (1606-1669), Kopie
- Ölhaltige Malerei auf Nadelholz, H.: 18,8 cm; B.: 13,9 cm; T.: 0,6 cm
- hmf.Pr358
- hmf, Foto: Horst Ziegenfusz
Die farblich aufeinander abgestimmten Gemälde zeigen jeweils vor einem hellen ockergrauen Hintergrund das Brustbild eines Mannes und einer Frau. Die Augen auf den Betrachter gerichtet, hat der Herr die rechte Hand in den weiten, roten Mantel geschoben, der links an Schulter und Revers eine nur flüchtig angedeutete Verzierung in Gelb aufweist.
Vorlage für das männliche Abbild ist ein radiertes Selbstbildnis von Rembrandt aus dem Jahr 1638, in dem er sich im Phantasiekostüm des 16. Jahrhunderts und mit Federbarett wiedergab. Das weibliche Bildnis orientiert sich an einer Darstellung von Rembrandts Mutter, die heute allerdings nicht mehr als eigenhändig sondern als Schülerarbeit eingestuft wird. Die alte Frau sitzt hier mit einem Tuch über der Haube in einem Lehnstuhl und trägt ein Pelzcape über weißem Hemd und Mieder. Der Kopist des Prehn’schen Gemäldes verkürzte lediglich die Halbfigur zum Brustbild, verjüngte die Gesichtszüge und veränderte ihre Kleidung.
(Julia Ellinghaus, Kurzfassung: Sina Bergmann)
Vorlage für das männliche Abbild ist ein radiertes Selbstbildnis von Rembrandt aus dem Jahr 1638, in dem er sich im Phantasiekostüm des 16. Jahrhunderts und mit Federbarett wiedergab. Das weibliche Bildnis orientiert sich an einer Darstellung von Rembrandts Mutter, die heute allerdings nicht mehr als eigenhändig sondern als Schülerarbeit eingestuft wird. Die alte Frau sitzt hier mit einem Tuch über der Haube in einem Lehnstuhl und trägt ein Pelzcape über weißem Hemd und Mieder. Der Kopist des Prehn’schen Gemäldes verkürzte lediglich die Halbfigur zum Brustbild, verjüngte die Gesichtszüge und veränderte ihre Kleidung.
(Julia Ellinghaus, Kurzfassung: Sina Bergmann)
Weitere Informationen (PDF 2.8 MB)