Miniaturkabinett
9. Abteilung
Zugefrorener Fluß mit Schlittschuhläufern
- Johann Wilhelm Becker (1744–1782)
- 18. Jh.
- Ölhaltige Malerei auf Laubholz
- hmf.Pr725
- hmf, Foto: Horst Ziegenfusz
Die beiden vornehmlich in kühlen Blau-Grau-Werten gehaltenen Winterlandschaften mit niedrigem Horizont sind als Gegenstücke gearbeitet: Pr725 zeigt im linken Vordergrund das nicht verschneite, brauntonige Ufer eines zugefrorenen Gewässers sowie einen das Bildfeld zum Rand abschließenden kahlen Baum. Dieses Kompositionselement sehen wir beim Gegenstück in der rechten vorderen Ecke.
Die Winterbilder wurden bislang in die sächsische Landschaftsmalerei des 18. Jahrhunderts eingeordnet. Der Auktionskatalog schrieb sie 1829 dem Weimarer Hofmaler Johann Georg Dietrich (1684–1752) zu. Passavant sah sie als Arbeiten Johann Georg Wagners (1744–1767) an, einem Schüler von Johann Georgs Sohn Christian Wilhelm Ernst Dietrich (1717–1774). Ein Vergleich mit der Winterlandschaft in der 27. Abteilung legt hingegen nahe, sie mit dem Frankfurter Landschaftsmaler Johann Wilhelm Becker in Verbindung zu bringen. Er orientierte sich zeitlebens stark an C.W.E. Dietrich.
Die Winterbilder wurden bislang in die sächsische Landschaftsmalerei des 18. Jahrhunderts eingeordnet. Der Auktionskatalog schrieb sie 1829 dem Weimarer Hofmaler Johann Georg Dietrich (1684–1752) zu. Passavant sah sie als Arbeiten Johann Georg Wagners (1744–1767) an, einem Schüler von Johann Georgs Sohn Christian Wilhelm Ernst Dietrich (1717–1774). Ein Vergleich mit der Winterlandschaft in der 27. Abteilung legt hingegen nahe, sie mit dem Frankfurter Landschaftsmaler Johann Wilhelm Becker in Verbindung zu bringen. Er orientierte sich zeitlebens stark an C.W.E. Dietrich.
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