Das kleine Bildchen geht auf eine Komposition des flämischen Genremalers David Teniers d. J. zurück, der für seine Darstellungen spielender und zechender Bauern bekannt war. Eine Radierung überliefert die Komposition, allerdings seitenverkehrt zum Prehn’schen Bild. Daher liegt die Vermutung nahe, dass die eigentliche Vorlage für Pr166 ein Nachstich dieser Radierung gewesen sein könnte. Die längere Kette an Vorlagen hat möglicherweise auch dazu geführt, dass aus dem ehemaligen Pelzhut mit breiter, hochgestellter Krempe in der Radierung ein schlichter Stoffhut ohne Krempe wurde. Die Bauernstücke David Teniers waren in der Deutschen Malerei des 18. Jahrhunderts sehr beliebt und wurden als Bildsujet auch von den Frankfurter Malern gern aufgegriffen und variiert. Eine benennbare Kopistenhand ist für Pr166 jedoch nicht auszumachen.

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