Miniaturkabinett
14. Abteilung
Muttergottes
- Guercino (eigentlich Giovanni Francesco Barbieri), Kopie
- ölhaltige Malerei auf Laubholz, H.: 17,7 cm; B.:15,5 cm; T.: 1 cm
- hmf.Pr014
- hmf, Foto: Horst Ziegenfusz
Die einander zugewandten Brustbilder vom jugendlichen Christus und der jungen Muttergottes sind in blassen, kühlen Farben und mit breiten Pinselstrichen ausgeführt. Beide Figuren hinterfängt ein heller, graubrauner Hintergrund. Christus blickt den Betrachter an, die Weltkugel mit dem Kreuz und die segnende Hand sind vom unteren Bildrand angeschnitten. Maria hat ihr Haupt andächtig gesenkt; ihre Kleidung entspricht farblich der ihres Sohnes.
Sehr wahrscheinlich handelt es sich bei den beiden Gemälden um Kopien nach Guercino, auch wenn sich derzeit keine eigenhändige direkte Vorlage in gemalter oder gezeichneter Form aufzeigen lässt. Für Christus als Salvator lässt sich zudem eine verwandte Radierung von Francesco Bartolozzi (1727-1815) anführen, die nach einer Zeichnung aus der Schülerschaft Guercinos entstand. Der jugendliche Christus von gleicher Physiognomie hat hier – in Abwandlung zur Prehn’schen Komposition – den Blick auf die Weltkugel gesenkt, die er mit beiden Händen umfängt.
(Julia Ellinghaus, Kurzfassung: Sina Bergmann)
Sehr wahrscheinlich handelt es sich bei den beiden Gemälden um Kopien nach Guercino, auch wenn sich derzeit keine eigenhändige direkte Vorlage in gemalter oder gezeichneter Form aufzeigen lässt. Für Christus als Salvator lässt sich zudem eine verwandte Radierung von Francesco Bartolozzi (1727-1815) anführen, die nach einer Zeichnung aus der Schülerschaft Guercinos entstand. Der jugendliche Christus von gleicher Physiognomie hat hier – in Abwandlung zur Prehn’schen Komposition – den Blick auf die Weltkugel gesenkt, die er mit beiden Händen umfängt.
(Julia Ellinghaus, Kurzfassung: Sina Bergmann)
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