Miniaturkabinett
Flusslandschaft mit Bauernhaus
Eine Gruppe von Bettlern
Knabe mit Brummtopf
Waldgegend mit Parforcejagd
Nächtlicher Sturm an einer Felsenküste
Zwei Matrosen an einem südlichen Hafen
Flusslandschaft (Engers und Sayn)
Kircheninterieur bei Nacht
Felsige Flusslandschaft mit einem Wirtshaus und Jägern
Offenes Meer mit zwei Schiffen und einem Ruderboot
Muttergottes mit Kind
Bildnis eines Mannes mit Barett
Bauernfamilie mit einem Wundarzt
Landschaft mit Hirten und Ruine
Alter Mann in goldbordiertem Kleid
Landschaft mit befestigter Stadt und Brücke
Interieur mit einem Mann, einer Frau und einem Kind
Laubfrosch und Insekten
Alter Mann im Pelzmantel
Bildnisse eines unbekannten Ehepaars, Männliches Bildnis
Flusslandschaft mit Dorf
Eine Gruppe von Bettlern
Bildnis des Sohnes Johannes Meyer, 1668
Waldgegend mit Parforcejagd
Bildnisse eines unbekannten Ehepaars, Weibliches Bildnis
22. Abteilung
Anders als in der vorherigen Abteilung dominiert im 22. Kasten erneut die Figurenmalerei. Die Landschaftsmalerei ist etwas zurückgedrängt, verbindet aber mit dem Bildpaar von Christian Georg Schütz d. Ä. (1718–1791) in der untersten Reihe als einzige Gattung die beiden Kastenseiten.
Wie schon häufiger stehen phantastische Charakterköpfe neben Porträts – etwa die beiden Greise in Rembrandts Manier von Dominikus van Tol (um 1635–1676) oben rechts und das kleine Bildnis auf dem linken Flügel, das das Porträt eines Edelmannes aus dem 16. Jahrhundert kopiert. Die Genredarstellung eines Knaben mit Brummkreisel kombinierte Prehn mit dem Porträt des ansonsten unbekannten Johannes Meyer (Inschrift). Er wurde um die Mitte des 17. Jahrhunderts gemalt, wie aus der Form seines weißen Kragens zu schließen ist. Möglicherweise erfreute sich Prehn auch daran, dass sich mit den „Köpfen“ dieser Abteilung die drei Lebensstufen des Jugendlichen, des Erwachsenen und des Greises darstellen ließen. Im linken Flügel kommt in Form des von der Muttergottes liebkosten Jesuskindes – ein Gemälde aus dem Umkreis des Joos van Cleve (um 1485–1540) sogar noch das Kleinkind hinzu.
Wie schon häufiger stehen phantastische Charakterköpfe neben Porträts – etwa die beiden Greise in Rembrandts Manier von Dominikus van Tol (um 1635–1676) oben rechts und das kleine Bildnis auf dem linken Flügel, das das Porträt eines Edelmannes aus dem 16. Jahrhundert kopiert. Die Genredarstellung eines Knaben mit Brummkreisel kombinierte Prehn mit dem Porträt des ansonsten unbekannten Johannes Meyer (Inschrift). Er wurde um die Mitte des 17. Jahrhunderts gemalt, wie aus der Form seines weißen Kragens zu schließen ist. Möglicherweise erfreute sich Prehn auch daran, dass sich mit den „Köpfen“ dieser Abteilung die drei Lebensstufen des Jugendlichen, des Erwachsenen und des Greises darstellen ließen. Im linken Flügel kommt in Form des von der Muttergottes liebkosten Jesuskindes – ein Gemälde aus dem Umkreis des Joos van Cleve (um 1485–1540) sogar noch das Kleinkind hinzu.