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Miniaturkabinett

31. Abteilung

Flusslandschaft mit Kuhherde und Melkerin

  • Jan van Goyen (1596–1656)
  • 1634
  • Ölhaltige Malerei auf Eichenholz
  • hmf.Pr226
  • hmf, Foto: Horst Ziegenfusz
Der aus Leiden stammende Maler Jan van Goyen ist der herausragende und wegweisende Meister der niederländischen Landschaftsmalerei. Er war einer der ersten, der es verstand, die heimatliche Umgebung in schlichten Kompositionen und mit natürlich wirkender Atmosphäre festzuhalten.
Van Goyen hat sich des Rundformates Zeit seines Lebens bedient, wobei sich derartige Gemälde in den 1620er und 30er Jahren häufen. Etwa ein Drittel der runden Bilder weist dabei eine den Prehn’schen Täfelchen vergleichbare Größe (bis ca. 15 cm) auf. Auch motivisch lassen sich Pr226 und Pr227 nahtlos in die mittlere Werkphase van Goyens (1630er Jahre) einfügen: Die Flusslandschaft ist neben der Dünenlandschaft in dieser Zeit das zweite Hauptthema seiner Landschaftsbilder.
Die Tiefenräumlichkeit wird hauptsächlich durch die diagonal angelegte Bildkomposition erzeugt.

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