Miniaturkabinett
31. Abteilung
Ein Hahn
- Wilhelm Becker (Daten unbek.)
- 18. Jh.
- Ölhaltige Malerei auf Papier, auf Laubholz
- hmf.Pr597
- hmf, Foto: Horst Ziegenfusz
Dieses Tierbild geht zurück auf die zahlreichen Geflügelstücke der flämischen und holländischen Malerei, die von Spezialisten wie Melchior de Hondecoeter (1636–1695), Adriaen van Utrecht (1599–1653) oder David de Coninck (1644?–nach 1701) gefertigt wurden. Die meisten ihrer Kompositionen zeigen ganze Geflügelhöfe, deren Federvieh mit seinen Kämpfen, seinem Beglucken, seinem friedlichen Beisammenleben einen Spiegel der menschlichen Verhaltensweisen abgibt. Jedoch begegnen auch hier schon Darstellungen mit zurückgedrängtem erzählerischen Moment, die einen vereinzelten Hahn auf Augenhöhe zeigen.
Pr597 wird Wilhelm Becker (Daten unbek.), dem Vater des zeitweilig in Frankfurt a. M. ansässigen Landschaftsmalers Johann Wilhelm Becker (1744–1782) zugeschrieben. Von ihm ist jedoch nur bekannt, dass er Tiermaler war. In der neunten Abteilung gibt es einen Specht und ein Kaninchen von ihm.
Pr597 wird Wilhelm Becker (Daten unbek.), dem Vater des zeitweilig in Frankfurt a. M. ansässigen Landschaftsmalers Johann Wilhelm Becker (1744–1782) zugeschrieben. Von ihm ist jedoch nur bekannt, dass er Tiermaler war. In der neunten Abteilung gibt es einen Specht und ein Kaninchen von ihm.
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