Miniaturkabinett
25. Abteilung
Waldgegend an einem Fluß
- Friedrich Christoph Hirt (1685–1763), Zuschreibung
- Ölhaltige Malerei auf Laubholz
- hmf.Pr495
- hmf, Foto: Horst Ziegenfusz
Dieses Bildchen gilt als Werk des in Frankfurt a. M. tätigen Friedrich Christoph Hirt. Schon Ernst Friedrich Carl Prehn vermerkte diesen Namen auf der Rückseite. Als Friedrich Gwinner 1862 seine Abhandlung über Kunst und Künstler in Frankfurt a. M. schrieb, waren Gemälde dieses Meisters bereits sehr selten, so dass dem Prehn’schen Bild eine besondere Bedeutung zukommt. In späterer Zeit wird es nämlich zum einzigen verzeichneten Landschaftsgemälde des Künstlers überhaupt. Wir können also die Zuschreibung durch Vergleiche nicht mehr prüfen. Die Beschreibung, die Gwinner von der Malweise Hirts gibt, passt aber auf das vorliegende Bild. Besonders was die – selbst bei diesem kleinen Format – mit Liebe zum Detail gemalten Baumstämme angeht. Friedrich Christoph Hirt war der Vater des bekannteren Frankfurter Malers Friedrich Wilhelm Hirt (1721–1772), der ebenfalls für seine Baumdarstellungen gelobt wurde.
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