Das in dunklen Farben gehaltene Landschaftsbild spielt mit dem spannungsreichen Gegensatz von nahsichtigem Vordergrund und weiter Fernsicht. Die Anhöhe mit dem kleinen Bauernhaus ist dabei von mehreren Staffagefiguren – Hirten, Wanderern und der in der Tür stehenden Hausbesitzerin – bevölkert. Der hoch aufragende Kirchturm im sonnigen Tal bezeugt, dass auch dieses belebt ist. Die Bezeichnung „Meierei“, die schon im Bildtitel des Auktionskataloges von 1829 vorkommt, ist nicht als „Molkerei“ zu verstehen. Als Meierei werden auch die Bauernhöfe der Verwalter (Meier) größerer Gutshöfe bezeichnet. Ob es sich der Vorstellung des Künstlers nach allerdings tatsächlich um einen solchen Meierhof handelt, muss dahingestellt bleiben.

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