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Miniaturkabinett

17. Abteilung

Porträt eines Mannes in Rüstung

  • unbekannt
  • um 1700
  • Ölhaltige Malerei auf Kupfer, H.: 5,1 cm; B.: 4,1 cm; T.: ca. 0,1 cm
  • hmf.Pr272
  • hmf, Foto: Horst Ziegenfusz
Der Dargestellte mustert den Betrachter mit einem aufmerksamen und konzentrierten Blick. Das Gesicht mit den lebhaft geröteten Wangen prägen eine hohen Stirn und eine schmale lange Nase. Die braunen Locken einer hochgetürmten Allongeperücke fallen weit auf den Rücken hinab. Der Mann trägt einen relativ schlichten Harnisch, aus dessen Halsausschnitt ein weißes Tuch hervorquillt. Eine rote Schärpe mit goldenem Saum ist über die dem Betrachter zugewandte Schulter des Mannes gelegt und mittels eines Knopfes dort befestigt. Kostümgeschichtlich ist das äußerste fein gemalte Bildchen aufgrund der braunen, stark hochtoupierten Allongeperücke in die Zeit um 1700 zu datieren. Der Dargestellte, sicherlich ein hoher Adliger mit militärischem Rang, konnte bislang noch nicht identifiziert werden.
(Julia Ellinghaus, Kurzfassung: Sina Bergmann)

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