Miniaturkabinett
17. Abteilung
Heimsuchung Mariä
- unbekannt, deutsch
- 17. oder 18. Jahrhundert (?)
- Ölhaltige Malerei auf Kupfer, H.: 14,3 cm; B.: 12,2 cm; T.: ca. 0,5 mm
- hmf.Pr072
- hmf, Foto: Horst Ziegenfusz
Das kleine Bild zeigt die Begegnung von Maria und Elisabeth in einer nur summarisch wiedergegebenen Landschaft. Das Haupt der jugendlichen Muttergottes links ist mit einem weit ausladenden Strahlenkranz nimbiert. Sie hat die linke Hand aufs Herz gelegt und berührt mit der ausgestreckten rechten die Schulter der vor ihr stehenden Elisabeth. Diese, unmerklich älter gegebene Frau, beugt sich leicht vor und hat die linke Hand erhoben.
Von der Begegnung zwischen Maria und Elisabeth wird im Lukasevangelium (1,39-56) berichtet: Nach der Verkündigung durch den Erzengel Gabriel reist Maria zu ihrer Verwandten Elisabeth. Erfüllt vom Heiligen Geist erkennt Elisabeth bei der Begrüßung Maria als die Mutter des Gottessohnes. Die Heimsuchung ist die zweite Freude Mariens und steht für Demut und Glaube der Gottesmutter. Ort des Geschehens ist in der Regel – wie auch im Prehn’schen Bild – der Platz vor dem Haus der Elisabeth.
(Julia Ellinghaus, Kurzfassung: Sina Bergmann)
Von der Begegnung zwischen Maria und Elisabeth wird im Lukasevangelium (1,39-56) berichtet: Nach der Verkündigung durch den Erzengel Gabriel reist Maria zu ihrer Verwandten Elisabeth. Erfüllt vom Heiligen Geist erkennt Elisabeth bei der Begrüßung Maria als die Mutter des Gottessohnes. Die Heimsuchung ist die zweite Freude Mariens und steht für Demut und Glaube der Gottesmutter. Ort des Geschehens ist in der Regel – wie auch im Prehn’schen Bild – der Platz vor dem Haus der Elisabeth.
(Julia Ellinghaus, Kurzfassung: Sina Bergmann)
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