Miniaturkabinett
15. Abteilung
Venus und Amor
- Joachim Wtewael (1566-1638), Kopie oder in seiner Art
- 17. Jahrhundert
- Ölhaltige Malerei auf Kupfer, H.: 20,6 cm; B.: 15,8 cm; T.: 0,2 cm
- hmf.Pr243
- hmf, Foto: Horst Ziegenfusz
Vor braunem Hintergrund zeigt sich Venus als Halbfigur, die in ihrer linken Hand einen Pfeil präsentiert und in ihrem rechten Arm Amor hält. Ihre Augen sind ekstatisch nach oben verdreht und ihr Mund ist halb geöffnet, sodass Zähne und Zunge sichtbar werden. Amor zieht mit der linken Hand am federbestandenen hinteren Teil des Pfeiles und in der rechten hält er den zugehörigen Bogen. Farblich setzen in dem von einem starken Hell-Dunkel-Kontrast bestimmten Bildchen vor allem leuchtende Rottöne markante Akzente, die mit einem hellen Gelb delikat kombiniert werden.
Die eher grobe Malerei mit sichtbaren, recht breiten Pinselzügen zeigt hingegen vor allem in der Anatomie große Schwächen. Sicherlich handelt es sich hierbei um eine Kopie nach Joachim Wtewael. Dieser schilderte das Thema von Venus und Amor (mit weiteren Figuren) mehrfach als Halbfiguren vor dunklem Hintergrund in kleinem Format. Bei diesem treten ebenfalls die ekstatisch verdrehten Augen und die kleine Zahnreihe im geöffneten Mund auf.
(Julia Ellinghaus, Kurzfassung: Sina Bergmann)
Die eher grobe Malerei mit sichtbaren, recht breiten Pinselzügen zeigt hingegen vor allem in der Anatomie große Schwächen. Sicherlich handelt es sich hierbei um eine Kopie nach Joachim Wtewael. Dieser schilderte das Thema von Venus und Amor (mit weiteren Figuren) mehrfach als Halbfiguren vor dunklem Hintergrund in kleinem Format. Bei diesem treten ebenfalls die ekstatisch verdrehten Augen und die kleine Zahnreihe im geöffneten Mund auf.
(Julia Ellinghaus, Kurzfassung: Sina Bergmann)
Weitere Informationen (PDF 5.58 MB)