Miniaturkabinett
2. Abteilung
Venus und Amor schlafend, von einem Satyr beobachtet | Schlafende Venus |
---|---|
Kopie nach Clement de Jonghe (um 1624–1677) | Clement de Jonghe (um 1624–1677) |
nach 1667 | 1667 |
Öl und Harz auf Kupfer | Radierung und Kupferstich, 253 x 216 mm |
hmf.Pr292 | London, British Museum.Reg. No. S.5101 |
hmf, Foto: Horst Ziegenfusz | © Trustees of the British Museum |
Venus und Amor schlafend, von einem Satyr beobachtet
- Kopie nach Clement de Jonghe (um 1624–1677)
- nach 1667
- Öl und Harz auf Kupfer
- hmf.Pr292
- hmf, Foto: Horst Ziegenfusz
Das erotische Bildmotiv der schlafenden Venus, die von einem oder mehreren Satyrn belauscht wird, erfreute sich seit der Renaissance sowohl südlich als auch nördlich der Alpen großer Beliebtheit. Die Liebesgöttin erscheint hier in Begleitung ihres Sohnes Amor, der ebenfalls eingeschlafen ist. Bei dem Bildchen handelt es sich um eine getreue Kopie nach einer Graphik, die 1667 im Verlag von Clement de Jonghe erschien. De Jonghe war hauptsächlich Händler und Verleger, er stach aber auch selbst und mitunter wird das Blatt der „Schlafenden Venus“ ihm persönlich zugeschrieben. Die Umsetzung in das farbige Medium erfolgte inklusive aller Details, lediglich das teppichartige Muster der Decke, auf der Venus liegt, ließ der unbekannte Maler weg.
Weitere Informationen (PDF 3.4 MB)