Miniaturkabinett
2. Abteilung
Noli me tangere | Maria Rabbuni |
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Kopie nach Jan Sadeler d. Ä. (1550–1600) nach Bartholomäus Spranger (1546–1611) | Jan Sadeler d. Ä. (1550–1600) nach Bartholomäus Spranger (1546–1611) |
nach 1600 | Zwischen 1575 u. 1600 |
Tempera und Öl auf Kupfer | Kupferstich, 286 x 202 mm |
hmf.Pr034 | London, Britsh Museum.Reg. No. 1982,U.4475 |
hmf, Foto: Horst Ziegenfusz | © Trustees of the British Museum |
Noli me tangere
- Kopie nach Jan Sadeler d. Ä. (1550–1600) nach Bartholomäus Spranger (1546–1611)
- nach 1600
- Tempera und Öl auf Kupfer
- hmf.Pr034
- hmf, Foto: Horst Ziegenfusz
Dargestellt ist die nach den lateinischen Worten Christi „Noli me tangere“ benannte Szene der Erscheinung Christi vor Maria Magdalena: Während diese vor dem leeren Grab weint, steht plötzlich Jesus bei ihr, den sie aber für den Gärtner hält und daher nicht erkennt. Sie fragt ihn nach dem Verbleib ihres Herrn. Erst als Jesus ihren Namen „Maria“ nennt, erkennt sie ihn und spricht ihn mit „Rabbuni“ (Meister) an. Christus heißt sie, ihn nicht zu berühren und trägt ihr auf, den Jüngern von seiner Auferstehung zu berichten (Joh. 20,11–18).
Die Komposition gibt die Szene in Halbfiguren wieder, die dicht an den Betrachter herangeführt sind und so sehr unmittelbar wirken. Vorlage für das kleine Bildchen war ein Kupferstich von Johann Sadeler d. Ä. nach Bartholomäus Spranger. Der Kopist übernahm sogar die Überschrift des Stiches: MARIA RABBUNI.
Die Komposition gibt die Szene in Halbfiguren wieder, die dicht an den Betrachter herangeführt sind und so sehr unmittelbar wirken. Vorlage für das kleine Bildchen war ein Kupferstich von Johann Sadeler d. Ä. nach Bartholomäus Spranger. Der Kopist übernahm sogar die Überschrift des Stiches: MARIA RABBUNI.
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