Das Landschaftsbildchen und sein Gegenstück zeigen jeweils felsige oder gebirgige Flusstäler in düsterer Atmosphäre. Die winzigen Staffagefigürchen verschwinden in dieser unwirtlichen Gegend. Gespenstisch wird in beiden Kompositionen ein bestimmter Punkt der Landschaft durch scharfes (Flut-)Licht erhellt und hervorgehoben. In Pr345 ist es der felsige Abhang rechts, in Pr774 ein flaches Geröllfeld, auf dem ein Hinweisschild emporragt.
Ernst Friedrich Carl Prehn schrieb die Bilder einem gewissen „J. Brinkmann“ zu (rückseitige Beschriftung), mit dem vermutlich der Mannheimer Hofmaler Philipp Hieronymus Brinckmann (1709–1761) gemeint ist. Seine Landschaften zeigen eine starke Nähe zum Wiener Landschaftsmaler Christian Hülfgott Brand (1695–1756). Im Auktionskatalog von 1829 gelten sie daher wohl als Arbeiten von dessen Sohn Johann Christian Brand.

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