Miniaturkabinett
Flusslandschaft mit Häusern, hölzerner Brücke und Burg
Waldlandschaft mit umherziehender Familie
Portrait eines Mannes mit langen Haaren
Das Gebet am Ölberg
Waldige Flusslandschaft mit Jagdpartie
Waldlandschaft mit Hirtenfamilie und Herde
Portrait eines Mannes mit langen Haaren
Ein Schuster
Waldige Flusslandschaft mit badenden Frauen
Zwei Bauern beim Trinken, Rauchen und Spielen
Seehafen
Eine Spinnerin
Vorstehhund und Fassan
Dorf am Wasser
Seehafen
Tobias heilt seinen Vater
Bildnis Bildnis des Louis-Philippe II, Duc d’Orléans
Saurüde und erlegter Eber
Gehöft mit Schafherde
Waldlandschaft mit breitem Weg
Die Verstoßung von Hagar und Ismael
Rauchender Bauer
Gruppenbildnis mit einer dunkelhäutigen Frau und zwei europäischen Kindern
Porträt eines jungen Mannes
3. Abteilung
Die beiden größten Gemälde der dritten Abteilung setzt Prehn in diesem Fall ganz nach oben. Sie erinnern durch diese Platzierung und ihr extremes Breitformat an die „Supraporten“ in den Wanddekorationen des Barock und Rokoko: Gemälde, die über Türdurchgängen angebracht waren. Die kleineren Bilder darunter ordnen sich jeweils wieder um eine zentrale Mittelachse. Die Gegenstücke werden dabei im mittleren Bereich auf jeder Kastenseite für sich arrangiert: Die beiden Landschaften mit niedrigem Horizont und die beiden Seestücke umspielen links eine Ölbergszene, rechts gehören die beiden Waldlandschaften und die biblischen Historien zusammen und rahmen die Darstellung einer dunkelhäutigen Frau mit Kindern. In der obersten und untersten Reihe jedoch greifen die Pendants über die Kastenseiten hinüber und verbinden die beiden Flügel miteinander. In der unteren Schiene ist dabei der Kontrast von faulenzenden Bauern beim Trinken und Pfeiferauchen und fleißigen Handwerkern in ihrer Schusterwerkstatt und Weberei sicher bewusst ausgekostet.
Besonders gelungen ist die Gegenüberstellung der beiden 1801 entstandenen Landschaften mit niedrigem Horizont von Johann Friedrich Morgenstern (1777–1844) links mit den Waldlandschaften von Johann Ludwig Ernst Morgenstern (1738–1819) auf der rechten Seite. Die „Handschriften“ von Sohn und Vater können so direkt miteinander verglichen werden.
Besonders gelungen ist die Gegenüberstellung der beiden 1801 entstandenen Landschaften mit niedrigem Horizont von Johann Friedrich Morgenstern (1777–1844) links mit den Waldlandschaften von Johann Ludwig Ernst Morgenstern (1738–1819) auf der rechten Seite. Die „Handschriften“ von Sohn und Vater können so direkt miteinander verglichen werden.