Miniaturkabinett
3. Abteilung
Gehöft mit Schafherde
- Johann Friedrich Morgenstern (1777-1844)
- 1801
- Ölhaltige Malerei und Temperafarbe auf Eiche, H.: 13,7 cm; B.: 17,9 cm; T.: 0,8 cm
- hmf.Pr413
- hmf, Foto: Horst Ziegenfusz
Die Gemälde Pr412 und Pr413 von Johann Friedrich Morgenstern zeigen sommerliche, unter dichtem Wolkenhimmel liegende Landschaften im „niederländischen Geschmack“. Beide Kompositionen besitzen mit niedrigem Horizont und hintereinander gestaffelten Bildgründen einen ruhigen und geschlossenen Charakter, der durch das farbige Kolorit aus vielfach nuancierten Grün, Blau, Grau und Braun noch unterstrichen wird.
J. F. Morgenstern beschäftigte sich während seiner Ausbildung an der Dresdener Kunstakademie bei Johann Christian Klengel vor allem mit der niederländischen Landschaftstradition und näherte sich Klengels zwischen Ideal und Natürlichkeit changierendem Landschaftsstil an. Die Gegenden folgen in Sujet, Komposition, Kolorit und motivischen Details wie dem spitzwinkeligen Kornfeld in Pr412 der sächsischen Landschaftsschule und dabei allgemein den gemalten und radierten Landschaften C. W. E. Dietrichs und J.C. Klengels
(Gerhard Kölsch, Kurzfassung: Sina Bergmann)
J. F. Morgenstern beschäftigte sich während seiner Ausbildung an der Dresdener Kunstakademie bei Johann Christian Klengel vor allem mit der niederländischen Landschaftstradition und näherte sich Klengels zwischen Ideal und Natürlichkeit changierendem Landschaftsstil an. Die Gegenden folgen in Sujet, Komposition, Kolorit und motivischen Details wie dem spitzwinkeligen Kornfeld in Pr412 der sächsischen Landschaftsschule und dabei allgemein den gemalten und radierten Landschaften C. W. E. Dietrichs und J.C. Klengels
(Gerhard Kölsch, Kurzfassung: Sina Bergmann)
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