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Kleinformate

Flusslandschaft mit Häusern und einer Brücke

  • Peter von Bemmel (1685-1754)
  • Ölhaltige Malerei auf Eichenholz, H.: 12,8 cm; B.: 18,9 cm; T.: 0,8 cm
  • hmf.Pr371
  • hmf, Foto: Horst Ziegenfusz

Hauptmotiv des Landschaftsbildchens ist ein verschachtelter, phantastischer Gebäudekomplex mit Turm und ruinösem Torbogen am rechten Bildrand. Er wird von hohen Laubbäumen hinterfangen und steht auf einem grasbewachsenen Uferbereich. Im Mittelgrund führt eine steinerne Bogenbrücke über ein Gewässer zum jenseitigen Ufer, das ebenfalls mit hohen Bäumen bestanden ist. Die Fernlandschaft zeigt unter einem blauen Himmel mit Wolken sanfte grüne Hügel und am Horizont höhere schroffe Berge. Mehrere Personen beleben die Bildfläche.

Das Gemälde von Peter von Bemmel ist aus Versatzstücken zusammengesetzt und in seiner landschaftlichen Erfahrbarkeit teilweise unlogisch komponiert. Den additiven Charakter unterstreicht auch die Lichtführung, die den Gebäudekomplex trotz seiner starken Vor- und Rücksprünge wesentlich weniger markant erfasst als die grell erleuchtete Böschung. Die Hand Peter von Bemmels zeigt sich eindeutig im charakteristischen Laubschlag, dessen schräge Ballen von einer Seite stark erhellt werden.

(Julia Ellinghaus, Kurzfassung: Sina Bergmann)

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