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Miniaturkabinett

2. Abteilung

Der Sturm der Hessen auf das Friedberger Tor 1792

  • Georg Karl Urlaub (1749–1811)
  • Ölhaltige Malerei auf Hadernkarton, auf Hadernpappe
  • hmf.Pr518
  • hmf, Foto: Horst Ziegenfusz
Wie im Gegenstück schildert Georg Karl Urlaub auch hier eine Begebenheit aus den Koalitions- und Befreiungskriegen: den sogenannten „Sturm auf das Friedberger Tor“, der am 2. Dezember 1792 stattfand. Preußische und hessische Truppen wollten das seit dem 22. Oktober von den Franzosen besetzte Frankfurt a. M. zurückerobern. Die Hessischen Truppen marschierten unter Leitung von Karl Prinz von Hessen-Philippsthal (1757–1793) vor das Allerheiligen- und das Friedberger Tor. Zu nah an den Stadtwall herangekommen, wurden sie vom französischen Gewehrfeuer erfasst und hatten große Verluste. Schließlich halfen mutige Frankfurter Handwerksburschen, die Wachen zu überwältigen und die Zugbrücken herabzulassen, so dass die Hessen einmarschieren konnten. Als Dank und Erinnerung ließ König Friedrich Wilhelm II. (reg. 1786–1797) an dieser Stelle das noch heute existierende „Hessendenkmal“ errichten.

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