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Miniaturkabinett

9. Abteilung

Halt mehrerer Reiter an einer Höhle

  • Deutsch
  • 18. Jh.
  • Ölhaltige Malerei auf Papier
  • hmf.Pr743
  • hmf, Foto: Horst Ziegenfusz
Die äußerst flüchtige und skizzenhafte Malweise mit den nur grob erfassten Gesichtern lässt vermuten, dass es sich hier um die Vorstudie für ein auszuarbeitendes Gemälde handelt. Die Komposition ist ausgewogen und bemüht sich im Sinne der Abwechslung, die Tiere mit unterschiedlicher Fellfarbe und die Menschen von verschiedenen Seiten darzustellen. Nicht ganz eindeutig ist die Identifizierung der Reitergruppe: Handelt es sich um Jäger oder um Soldaten?
Für beide Varianten sind die Vorbilder sicherlich unter den seinerzeit beliebten Reiterbildern von Georg Philipp Rugendas d. Ä. (1666–1742) oder dessen Schüler August Querfurt (1696–1761) zu suchen. Die in Augsburg (Rugendas) und Wien (Querfurt) tätigen Künstler malten vornehmlich dynamische Schlachtenbilder, aber auch ruhigere Reiterkompositionen.

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