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Miniaturkabinett

25. Abteilung

Ideale Flusslandschaft mit Ruinen

  • Christian Georg Schütz d. Ä, Werkstatt
  • Ölhaltige Malerei auf Laubholz
  • hmf.Pr395
  • hmf, Foto: Horst Ziegenfusz
Das Bildchen galt bislang als Arbeit des Landschaftsmalers Franz Hochecker (1730–1782). Er war Schüler seines Schwagers Christian Georg Schütz d. Ä. (1718–1791) und zeitlebens in der Werkstatt der Familie Schütz tätig. Der Vergleich mit den ihm zugeschriebenen und den wenigen gesicherten Werken seiner Hand lässt diese Zuweisung jedoch nicht als überzeugend erscheinen. Hocheckers Farbigkeit ist viel kühler, sein Pinselduktus härter. Wasser stellt Hochecker in kurzen parallelen Pinselzügen als waagerechte Streifen dar. Hier bilden hingegen zarte, immer wieder unterbrochene weiße Linien die spiegelnde Oberfläche. Wegen dieser Wasserbehandlung wäre konkret an Franz Schütz (1751–1781) als Autor des Bildchens zu denken, dessen Namen schon Ernst Friedrich Carl Prehn rückseitig vermerkte.

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