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Miniaturkabinett

13. Abteilung

Alte Frau mit Pelzkappe auf einem Stuhl Frau mit Muff
Johann Friedrich Morgenstern (1777–1844) Johann Friedrich Morgenstern (1777–1844) nach C.W.E. Dietrich (1717–1774)
um oder nach 1801 1801
Ölhaltige Malerei auf Leinwand, auf Eichenholztafel geklebt Radierung
hmf.Pr416 hmf.C8621
hmf, Foto: Horst Ziegenfusz hmf

Alte Frau mit Pelzkappe auf einem Stuhl

  • Johann Friedrich Morgenstern (1777–1844)
  • um oder nach 1801
  • Ölhaltige Malerei auf Leinwand, auf Eichenholztafel geklebt
  • hmf.Pr416
  • hmf, Foto: Horst Ziegenfusz
Das Bildsujet einer alten Frau ist für ein Gemälde Johann Friedrich Morgensterns eher ungewöhnlich, ist er doch in erster Linie als Landschaftsmaler bekannt. Dass ihn die an die niederländische Malerei des 17. Jahrhunderts angelehnte Thematik jedoch interessierte, zeigt seine Radierung einer „Frau mit Muff“ von 1801. Diese fertigte er nach einem Gemälde Christian Wilhelm Ernst Dietrichs (1717–1774) an, das sein Vater Johann Ludwig Ernst Morgenstern (1738–1819) eben zu dieser Zeit restaurierte und für das Miniaturkabinett der Familie kopierte (siehe dort im zweiten Kabinett, Nr. 48). Die ältere Frau mit ganz vergleichbarer Physiognomie ist in der Radierung ebenfalls gegen rechts sitzend wiedergegeben. Auch sie hat die Hände im Schoß zusammengeführt – hier allerdings bedingt durch den Muff, den sie benutzt.

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