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Miniaturkabinett

6. Abteilung

Waldgegend mit Reitern

  • Friedrich Christoph Hirt (1685–1763)
  • Ölhaltige Malerei auf Nadelholz
  • hmf.Pr439
  • hmf, Foto: Horst Ziegenfusz
Die Zuschreibung der beiden kleinen Waldlandschaften schwankte bislang zwischen dem Frankfurter Maler Friedrich Wilhelm Hirt (1721–1772) und seinem Vater Friedrich Christoph. Beide waren für ihre außergewöhnlich reizvolle Art der Darstellung von Bäumen bekannt, insbesondere der detailliert gemalten Rinde. Stilistische Vergleiche legen hier neuerdings eine Autorschaft des Vaters nahe. Die Bilder sind als Gegenstücke angelegt: Der Baum mit rotgefärbtem Laub links korrespondiert mit dem grünblättrigen Exemplar rechts. Der Weg, der sich hier von rechts aus dem Dunkel des Waldes hervorschlängelt, wird im Pendant fortgesetzt und verschwindet nach links in der Tiefe. Einen Reiter sehen wir von vorn, den anderen von hinten. Als Gegenstück zu dem abgestorbenen Baumstumpf in der linken unteren Ecke von Pr440 steht an der entsprechenden Stelle im anderen Bild ein zarter, junger Baum.

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