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Miniaturkabinett

7. Abteilung

Felsengegend mit doppeltem Wasserfall

  • unbekannt, deutsch
  • 18. Jahrhundert
  • Ölhaltige Malerei auf Laubholz, H.: 9,4cm; B.: 11,8 cm; T.: 0,5cm
  • hmf.Pr483
  • hmf, Foto: Horst Ziegenfusz
Abgesehen von einer hellblauen Himmelszone in der oberen linken Ecke, wird der größte Teil des Bildes von Felswänden eingenommen, die von Bäumen bewachsen werden und um die herum Wasserfälle tosen. Der dominierende Farbdreiklang besteht hier aus Ocker, Dunkelgrün und dem Weiß des schäumenden Wassers.
Am bemerkenswertesten dürfte sein, dass wir es hier mit einer „Paysage pur“ zu tun haben, die von keiner Staffagefigur bereichert wird. Möglich ist allerdings auch, dass das Bildchen in diesem Punkt einfach nicht fertiggestellt wurde. Ähnliche  Wasserfall-Motive besaß Prehn aus der Werkstatt Christian Georg Schütz d. Ä. (Pr523 und Pr579). Die Felsengegend mit doppeltem Wasserfall gehört jedoch sicherlich nicht in den Umkreis der Schütz-Werkstatt und lässt sich lediglich als Arbeit des 18. Jahrhunderts aus dem deutschsprachigen Gebiet einordnen.
(Julia Ellinghaus, Kurzfassung: Sina Bergmann)

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